Kürzlich waren wir im Wildpark Saarwellingen spazieren. Wir schauten uns dort aber nicht nur die Tiere in den Gehegen an, sondern hielten unsere Augen auf und suchten rechts und links an den Wegen nach Schnecken. Diese wollten wir genauer unter die Lupe nehmen.
Schnell wurden wir fündig und setzten zwei große Weinbergschnecken in eine Kiste, die wir extra mitgenommen hatten. Damit die zwei sich auch wohl fühlten, legten wir zusätzlich Blätter, kleine Äste und Baumrinde dazu.

Zuhause angekommen, bekamen die Weinbergschnecken noch ein feuchtes Tuch für den Durst und einen Pilz und ein Stückchen Birne für den Hunger. 
Danach schauten wir uns alle die Schnecken ganz genau an, wie sie mit ihren Fühlern ihre
Umgebung auskundschafteten und neugierig ihr neues – wenn auch nur kurzes – Zuhause erkundeten. Die Schnecken hatten sich wohl sehr lieb, denn sie klebten die ganze Zeit aneinander.

Nachdem alle die Schnecken beobachtet hatten, erfuhren wir auch, was Weinbergschnecken so alles essen und dass „die mit den Häusern auf dem Rücken“ bis zu 30 Jahre alt werden können. Leider leben die Wenigsten so lange, da sie viele Fressfeinde haben.  Das war vielleicht interessant.
Danach setzten wir die beiden wieder nach draußen ins kühle, schattige Gras und wer wollte, konnte noch ein schönes Schneckenbild ausmalen.

Viele Grüße von der Tagesstrukturgruppe des EG und OG, Wohnheim Sägemühle