Ziel unseres Projektes ist das gemeinsame Erleben und Durchführen von besonderen Aktionen und Ausflügen. Groß und Klein sollen sich auf diese Weise besser kennenlernen, ein Miteinander erleben und die Inklusion aktiv mitgestalten. Inklusion ist in unserem Alltag der Lebenshilfe allgegenwärtig, aber in unserer Gesellschaft leider oftmals nicht. Durch die Ausflüge und Aktionen, die einmal im Monat stattfinden, leben wir aktiv die Inklusion und tragen sie weiter in die Gesellschaft.

Unser erstes Treffen fand im Mai im Eiscafé „Da Stefano“ in Saarwellingen statt.

Am 2. Juni trafen wir uns für unseren zweiten Projekttag. Dieses Mal besuchten die Kinder der Schneckengruppe des Integrativen Kindergartens „Rappelkiste“ und die Gruppe 3 der Tagesförderstätte den Zoo in Saarbrücken.

Das gemeinsame Schlendern durch den Zoo, das Erleben der vielen Tiere war etwas ganz Besonderes. Nicht umsonst ist der Zoo für Kinder und Erwachsene ein beliebtes Ausflugsziel. Die unmittelbare Begegnung mit lebenden und noch dazu teils großen und exotischen Tieren, die man nur aus dem Bilderbuch, dem Märchen oder dem Fernsehen kennt, stieß bei klein und groß auf großes Interesse.

Durch die Gegebenheiten im Zoo mussten die Kinder an diesem Tag häufig auf die Erwachsenen Menschen mit Behinderung im Rollstuhl warten und so konnten wir uns nicht alle Tiere ansehen. Dafür hatten die Kinder und die Erwachsenen die Möglichkeit, die Affen, Flamingos oder Robben genau zu beobachten und sich über diese Tiere auszutauschen. Einem solchen Tier unmittelbar gegenüber zu stehen, es aus der Nähe zu betrachten und es zu hören und zu riechen, ist ein wichtiges Erlebnis für alle.

Die Kinder waren an diesem Tag schon viel offener als bei unserem ersten Treffen und sehr hilfsbereit. Einige halfen die Rollstühle zu schieben, andere zeigten und erklärten den Erwachsenen die verschiedenen Tiere.

Selbst bei unserem zweiten Treffen merkte man, wie die Gemeinschaft und die Zusammengehörigkeit weiterhin wuchs.